Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Sägezahnschmerzen? Hämmern in den Ohren? Grüne Daumen?
Kommt doch schon mal hier ins Sprechzimmer, der Doktor hat gleich Zeit für Euch!

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Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon basteltiger » 06.05.2013, 13:06

Huhu,
nachdem nun ja die Gartensaison so richtig losgeht und wir nun in unmittelbarer Nachbarschaft einen Nutzgarten bewirtschaften dürfen, dachte ich, wir können uns hier mal ein bisschen über Gartenbau, "Eigene Ernte" und deren Verarbeitung austauschen.
Was wächst denn bei Euch so an Essbarem im Garten ? Habt Ihr Tipps und Tricks und was wird aus Eurer Ernte ?

Bisher habe ich ja immer ein bisschen im Garten der Schwiegereltern "gegärtnert", aber der ist einige km von uns entfernt und da geht man dann eben nicht mal schnell in den Garten zum Schnittlauch oder Radischen holen, sondern eben nur jeden zweiten oder dritten Tag.
Zwiebeln und Buschbohnen waren ideal, die sind pflegeleicht und man hat einen schönen Vorrat für den Winter. Zucchini ist auch prima, die wachsen auch mal einige Tage alleine und können nach dem Ernten einige Tage aufbewahrt werden. Dann haben wir noch Spargel dort im Garten. Meine Schwiegereltern hatten viele Jahre den "weißen" Spargel, als die Pflanzen dann älter wurden und so nach und nach ausfielen, haben wir Grünspargel gesetzt.
Wenn ich von unserem Spargel aus eigner Ernte erzähle, denken viele, dass das aufwändig oder schwierig sei; ist es aber garnich, braucht am Anfang nur ein bisschen Geduld.
Die Pflanzen kann man in Gartenbaubetrieben kaufen (evtl. bestellen die das dann) oder auch online selbst bestellen. Spargelsamen gibt es auch zu kaufen, aber damit habe ich keine Erfahrung, wir haben "beetfertig vorgezogene" Pflanzen eingebuddelt.
Weißen Spargel muss man tiefer einpflanzen und dann auch "häufeln", da die Stangen nur in der Dunkelheit der Erde "bleich" bleiben, sobald sie über die Erde wachsen werden die Spargelstangen grün oder lila. Um den Spargel besser stechen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Boden schön locker und sandig ist.
Viel einfacher ist da der Grünspargel. Der muss nicht so tief gepflanzt werden und die Pflanzfläche kann auch ganz eben bleiben. Allerdings braucht es bis zum ersten Mittagessen einiges an Geduld: im ersten Jahr nach der Pflanzung lässt man den Spargel einfach wachsen, im Herbst wird dann knapp über dem Boden alles abgeschnitten. Im zweiten Jahr nach der Pflanzung kann man die ersten Spargelstangen ernten, allerdings nur ca. 4 Wochen, damit die Jungpflanzen sich nicht überanstrengen. Ab dem 3. Jahr kann dann bis zum 24. Juni geerntet werden. Das Warten lohnt sich, sooo frisch wie aus dem eigenen Garten schmeckt kein gekaufter Spargel - wir hatten am letzten Wochenende unseren ersten
Bild
Quelle: Spargel - eigene Ernte
Zwischendurch braucht der Spargel ab und an mal etwas Dünger, und im Herbst muss das Spargelgrün zurückgeschnitten werden, ansonsten ist keine besondere Pflege nötig.

Ansonsten wachsen in meinem neuen Garten schon Zwiebeln, Radischen, Rauke, Pflücksalat, Mangold, Küchenkräuter (Rosmarin, Boretsch, Petersilie, Schnittlauch), Erdbeeren und Rhabarber, aber auch Löwenzahn und Girsch.
Wenn die Eisheiligen vorbei sind, lege ich noch Buschbohnen und "wildere" die vorgezogenen Zucchini und Physalis aus. Und vielleicht wird's dieses Jahr auch was mit meinem Färbeknöterich.
Liebe Grüße Gaby

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Quelle: basteltiger am 12.5.05 - eigene Idee !
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon Vanilla » 06.05.2013, 13:50

Huhu basteltiger,

ui, das ist ja mal ein Thema für mich, wo ich doch seit letztem Jahr auch endlich einen Garten pflegen darf. Wirklich Tipps habe ich bisher nicht, weil ich wirklich absoluter Gartenneuling bin. Dein Spargelbericht finde ich super, aber leider bin ich hier die einzige, die Spargel isst, von daher lohnt sich das nicht.

Aber ich erzähle mal, was bei mir derzeit so im Garten zum Futtern wächst.

Erdbeere, Rharbarber, Apfel, Kirsch, Feige, Petersilie, Schnittlauch, Zwiebeln, Radieschen, Rote Beete, Karotten, Zucchini, Minze, Melisse, Holunder (ich liebe ihn), Borretsch

Samstag neu gesetzt: Himbeeren, Rosmarin, zwei weitere Minzesorten, Schlehen, Trauben, Oregano, Liebstöckel, Bärlauch (für´s nächste Jahr). Mal schaue was davon dann alles anwächst, ich hoffe alles.

Weiter geplant, zum Teil schon vorgezogen:
Tomaten verschiedene Sorten, Salatgurke, Buschbohnen, Kohlrabi, Salat: Eichblatt, Pflücksalat, Rosenkohl, Brokkoli, Paprika. Und wenn mir sonst noch was über den Weg läuft kommt es auch hin. Notfalls wird das Nutzbeet vergrössert, Platz ist genug da.

Was vom Nachbarn rüberwächst und geerntet werden darf: Kirschen und Jostabeeren.

Dann hat meine kleine Maus einen Blumenkasten mit Erdbeeren bekommen, die sie hegt und pflegt. So süss, sie füttert ihre Erdbeeren mit Blüten von Blumen, damit sie keinen Hunger leiden müssen. :lol: Und ihre grösste Sorge war am Samstag (ich war mit Schatzis Onkel alleine im Garten, damit wir ein Stück kriegen und weil es geregnet hat), dass wir ihre Erdbeeren anfassen und sie dann kaputt gehen. Soooo süss sag ich euch. Und die Futterkur wirkt wohl, es sind schon Blüten und eine kleine Erdbeere dran. Vielleicht sollte ich mir ein Beispiel an ihr nehmen. :wink:



Was ich letztes Jahr schon so draus gemacht habe:
Holunderblütensirup, leggerschmegger....
Holundersirup und Holundergelee
die Zucchini am liebsten auf den Grill gelegt
da ich seeeeehr viel Tomaten hatte hab ich Sosse gekocht und eingefroren
Kuchen aus dem Rharbarber
Erdbeer-Rharbarberkompott mit bisschen Zimt dran, war auch sehr lecker.


Dieses Jahr werde ich wohl einen Teil vom Obst auch mal pürieren und mit meinem selbstgemachten Kefir leckere Shakes zaubern, oder auch mal Eis daraus machen.

Mehr fällt mir jetzt spontan nicht dazu ein, kommt aber bestimmt noch.
Liebe Grüsse Martina
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon klengelchen » 06.05.2013, 14:19

Hallo Mädels,

ich komme dann zu Euch ernten *lach.

Hier kann man ja leider immer noch nicht von Gärtchen reden. Der Hang hängt vor sich hin, aber der Vermieter hat jetzt den Kostenvoranschlag bekommen und im Juni/Juli solls wohl endlich losgehen.
Dennoch konnten wir was ernten *gg. Bäääääärlauch - so lecker. Aus den Blättchen habe ich dann Bärlauchbutter gemacht und die portioniert eingefroren. So haben wir im Sommer zum Grillen immer lecker Bärlauchbutter mit dabei. Schnittlauch und Knofi wachsen auch. Majoran, Pflückknofi und Bohnenkraut kommen auch schon wieder gut (vom vergangenen Jahr noch).
Wir haben ja nicht so einen richtigen Nutzgarten, sondern eher ein Stück Gärtchen, das zu Soylis Wohnung gehört. Aber die Terrasse ist fertig, wir können grillen, ich kann im Freien spinnen, stricken usw.
Es ist einfach unsere kleine, grüne Oase in der Großstadt. Holger tut das Wuseln nach der Arbeit im Garten gut, soll heißen er macht das wirklich gern. Und das ist doch auch schon mal was. Ach und das Apfelbäumchen bringt Blüten. Den hat Holger im letzten Jahr gesetzt. Nun sind wir natürlich gespannt.
Tomatenpflanzen haben wir dieses Jahr nur 4 Stück. Im letzten Jahr waren es einfach zu viele und der Ertrag eher mäßig, leider. ;)

Und ganz wichtig: Gaby, unsere Hortensie *gg, treibt auch schon wieder lustig üppig vor sich hin, mit frischer Erde und dem Blaudünger. ;)
liebe Grüße

Heike
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon ZILLY » 06.05.2013, 14:21

Oh was für ein wunderschönes Thema.
Fein zu lesen.
Ich habe nur einen Naschgarten mit ein paar Beeren und Kräutern und Tomaten.
Also Brombeeren, Ariona, Holunder. Schnittlauch, Bärlauch Wunderlauch, Petersilie. Oregano, Majoran, und in froher Erwartung-
Boysenbeeren.
Gern lese ich eure Berichte
ZILLY
 

Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon Uta » 09.05.2013, 20:03

Hallo Gartenfreunde,

das Thema kommt mir sehr gelegen!

Ich pflege mehr oder weniger gut 1200 m² Obst- und Gemüsegarten. Ich hab zu wenig Zeit, die Pflege richtig "ordentlich" zu machen, weil ich auch noch arbeiten gehe (ja, mit Arbeit verdirbt man sich den ganzen Tag, insbesondere wenn die Sonne scheint, Umgraben und Rasenmähen dringend nötig wäre, und man im Büro sitzt...). Der Natur kommt das aber durchaus gelegen, da ich die Obstwiese hinten erst im Sommer mähen lasse.

Voriges Jahr hatte ich Kirschen, die ich zusammen mit Nachbarins Johannisbeeren zu roter Grütze eingekocht habe, sehr zur Begeisterung meines Freundes, der sie sehr liebt. Außerdem hatte ich ca. 700 kg Äpfel, wovon ich ca. 300 kg zur Mosterei gebracht habe, dann kam leider der Schnee dazwischen. Ungefähr 200 kg hab ich verarbeitet (Apfelmus, Bratapfelmarmelade, Kuchen) oder den Winter über gegessen, der Rest blieb oben an den Bäumen, sehr zur Freude der Wintervögel. Rote Pflaumen hatte ich auch, die wurden großenteils eingeweckt (in Rotweinsoße, oder einfach in Zuckerwasser) oder zu Marmelade verkocht, was nicht auf den Kuchen gepaßt hat.

Rhabarberkompott gibts dieses Jahr auch wieder, das schmeckt sensationell! Ich wecke es mit oder ohne Erdbeeren ein, mit Vanille gewürzt.

Im Gemüsegarten wächst alles mögliche zwischen dem Unkraut. Vor 2 Jahren hab ich drei verschiedene Rezepte eingemachte saure Gurken ausprobiert (geht auch mit Zucchini, auch Blumenkohl schmeckt als Salat gut). Voriges Jahr waren es mehr Bohnen und rote Rüben (rote Beete), die auch eingemacht wurden. Zucchini kann man übrigens wie Kürbisse recht lang lagern, wenn sie gut ausgereift sind, nur keinesfalls im kühlen und feuchten Keller! Diesen Winter mußte ich keine Kartoffeln kaufen, so viele hatte ich, den Winter davor waren es mehr rote und gelbe Rüben.

Momentan springe ich dem Unkraut und dem Gras hinterher. Ich muß noch 1 1/2 Beete umgraben und ansähen, und das Gras wächst schneller als ich mähen kann. Und die Äpfel fangen gerade zu blühen an, daß es eine Freude ist!

Der Baumbestand ist teils überaltert, daher habe ich begonnen, Verschiedenes nachzupflanzen: eine Mirabelle, 2 Apfelbäume, eine Quitte, 2 Birnen. Im Herbst kommt noch ein Apfel und eine Quitte dazu. (Demnächst muß ich noch einen Acker kaufen, so viele schöne Obstbäume könnte man pflanzen...)

Vom Nachbarn und meiner Mutter hab ich Josta- und Johannisbeerstecklinge bekommen. Die sind teils sehr gut angewachsen und blühen heuer schon. Mit etwas Geduld kriege ich eine Johannisbeerhecke! (Kuchen, Marmelade, rote Grütze...)

Blumen hab ich natürlich auch ein paar, aber nicht so viele.

Viele Grüße

Uta
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon ZILLY » 09.05.2013, 21:47

Oh mit Freude lese ich die schönen Ernteberichte von Uta, Vanilla ,Heike und Gaby
ganz toll und der herrliche Spargel
Oh ich komme mal vorbei zum futtern, all die Köstlichkeiten !!
Es ist sooo schön einen Garten zu haben.jawollja..
Bitte noch mehr Berichte und Bilder..
ZILLY
 

Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon Schwester » 09.05.2013, 22:29

Das hört sich bei Uta aber nach sehr viel Arbeit an!? Oder ist der Garten Dein "Bewegungsausgleich" zum Büroalltag?
So viele schöne Leckereien, da habt Ihr ja wirklich rund ums Jahr etwas davon.

Unsere Äpfel reichen meist nur für ein paar Gläser Gelee und zum so essen.
Liebe Grüße, Heike
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon Vanilla » 10.05.2013, 16:19

Oh wow Uta, das nenn ich ja mal einen Selbstversorgergarten. Toll, das hätte ich auch gerne.

Ich hab heute mal ein bissi im Garten geknipst. :wink:

Bild
Quelle: aus dem eigenen Garten

BildQuelle: aus dem eigenen Garten

Bild
Quelle: aus dem eigenen Garten

Bild
Quelle: aus dem eigenen Garten

Bild
Quelle: aus dem eigenen Garten

hach was freue ich mich, wenn das alles reif ist. Mjami.
Liebe Grüsse Martina
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon danischilli » 10.05.2013, 16:53

Ach ist das schön, wenn man einen grünen Daumen hat.
Da ich den leider überhaupt nicht habe, bin ich echt froh, dass das, was wir uns für unseren kleinen Reihenhausgarten an Ziergewächsen ausgesucht haben, wenigstens wächst. Wir haben hier auch keine gute Erde, nur den Bauschuttdreck mit 5 cm Mutterboden aufgefüllt bekommen - so nach und nach, wenn wir was gepflanzt haben, haben wir gute Erde mit "gepflanzt".
Neu dazu gekommen sind jetzt eine Zwergnektarine (bin total gespannt drauf) und mal wieder der Versuch, auf der Terrasse in Töpfen Kräuter zu ziehen. Dieser Versuch wurde allerdings in der letzten Nacht durch buddelwütige, verfressene (bzw. Küken fütternde) Vögelchen komplett zu nichte gemacht.
Kresse (angekeimt) alles durchgewühlt und leer, Salbei alles futsch, Schnittlauch und Petersilie - vor zwei Wochen gesät - kommen überhaupt nicht (da habe ich die Vögel schon früher im Verdacht gehabt). Als "Abschreckung" hatte ich klappernde Windrädchen aus Glitzerfolie dazu gestellt, aber das hat die Vögel wohl überhaupt nicht interessiert. Zwei Töpfe standen gestern Abend noch dazu zu sehr im Regen und wurden quasi überschwemmt - also doch wieder auf die Fensterbank damit...
Na egal, jetzt hab ich nochmal nachgesät und Folie drüber und Fähnchen aus Alufolie dran gemacht. Ich liebe nämlich frische Kräuter...
Außerdem habe ich Blumenkastenradieschen und -Salat, da sieht man schon was kommen. Im vorletzten Jahr hatte ich das auch und das war lustig und lecker.

Drückt doch bitte mal die Daumen, dass wenigstens ein bisschen was wächst. Vielleicht bleibt die Sonne noch einen Moment, dann gehe ich mal schnell ein paar Fotos machen...
Viele kreative Grüße von Dani
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon Goldlisel » 10.05.2013, 17:13

Hallo Gartenfreunde,

ich stehe auch schon in den Starlöchern.
Momentan bin ich aber beim Schneckeneinsammeln.
Solange diese so klein sind kann ich sie noch an die Hühner verfüttern, die freuen sich.

Aber meine jungen Sonnenblumen musten daran glauben, die habe ich jetzt wieder angesät. Wieder in Töpfchen und später zum aussetzten. Mein Salat ist auch am kommen und heuer habe ich Paprikapflanzen gekauft. Mal schauen.

Aber was mich heute absolut freut,

Unter meiner Bruthenne habe ich gerade ein Küken hervorluren gesehen. Ach bin ich gespannt was bzw wieviele es werden.
Hoffentlich bekomme ich sie durch.

Liebe Grüße
Elisabeth
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon danischilli » 10.05.2013, 17:20

Bild
Quelle: eigenes Foto vom eigenen Garten (bitte draufklicken, dann wirds größer)

@Goldlisel - Küken, Hühner, wie schöööön. Der Nachbar von meinem Schwiegerpapa hat auch Hühner (irgendwelche besonderen Rassen :?: ) Andererseits bin ich echt froh, dass wir hier keinen Hahn in der Nähe haben :wink: Der "Telefonvogel" reicht uns (der macht echt das Klingeln eines Telefons nach - nicht mein Klingelton, aber ständig denkt man im Sommer, da muss doch endlich mal jemand ran gehen)
Viele kreative Grüße von Dani
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon Uta » 10.05.2013, 19:44

Hallo Schwester,

da ich jede Form von Sport hasse, mich aber bewegen muß, hab ich mir den Garten gekauft. Gartenarbeit mach ich gerne und muß ich dann ja auch machen. Der Erfolg: Gewichtszunahme um 10 kg und deutlich bessere Fitness, ich hoffe, die 10 kg sind alles Muskeln!

Das Grundstück (samt Haus) hab ich mir gekauft, da war an einen Mann nicht mehr gedacht. Dann ist mir einer dazwischengekommen, was eine äußerst nette Freizeitbeschäftigung ist, aber der Gartenpflege manchmal abträglich. Dafür macht es zu zweit mehr Spaß, Pfannkuchen mit Apfelmus zu essen!

Hallo Martina,

Dein Garten ist deutlich weiter als meiner!!! Die Kirschen sind gerade am Verblühen, und die Gurken keimen gerade...

Viele Grüße

Uta
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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon klengelchen » 11.05.2013, 23:20

Hach schön, hier zu lesen und Bildchen zu schauen. Morgen wird Euch Holger auch mal was zeigen *gg.

Eine Frage habe ich an Euch. Hat eine von Euch zufällig Rosslauch und könnte uns da was abgeben? Wir sind doch so ne Knofifans und alles was in diese Richtung schmeckt. Vor Jahren haben wir bei meiner Schwester den Rosslauch wildwachsend - der stand da einfach so rum (ländliche Gegend) in Massen ernten können. Damals wussten wir leider nicht, dass wir mal nen Dschungel haben werden, der langsam zur grünen Oase mutieren soll.
liebe Grüße

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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon basteltiger » 12.05.2013, 11:21

wow, Uta, ist ja Wahnsinn, was Du da so alles aus dem eigenen Garten verarbeitest.

Vanilla, so weit wie bei Dir sind die Pflanzen bei uns auch noch nicht.
Sag mal, hast Du die Feige schon länger im Garten ? Wir "halten" unsere im Kübel, aber ich würde auch am liebsten "auswildern", hab aber Bedenken, dass es im Winter wohl doch zu kalt wird.
Du bist nicht zufällig in der Toskana Deutschlands zuhause ? Dann wär' mir nämlich klar, warum bei Dir im Garten schon alles blüht :wink:

klengelchen, Rosslauch kannte ich bisher garnicht, wieder was gelernt.
Evtl. könnt Ihr auch mal nach der Knoblauchsrauke Ausschau halten, die wächst auch wild und evtl. könnt Ihr da was "umpflanzen".

Ich warte jetzt noch ein paar Tage, bis die Eisheiligen vorbei sind und werde dann meine (gekauften) Tomatenpflanzen in den Garten setzen. Die Kirschen haben schon hübsche kleine grüne "Knubbels" - allerdings müssen wir uns überraschen lassen, ob es Süß- oder Sauerkirschen sind, weil wir den Garten ja erst heuer übernommen haben. Und die Erdbeeren blühen auch kräftig.
Liebe Grüße Gaby

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Re: Eigene Ernte - Vom Beet auf den Tisch

Beitragvon ZILLY » 12.05.2013, 11:29

Meinst Du wilden Knolauch ( Allium paradoxum )
Wächst wild.
kommt ursprünglich aus dem Kaukasus.
Nennt sich auch Berliner Lauch, seltsamer Lauch.Wunderlauch
Schmeckt vorzüglich, leicht knofelig.
verwildert hat Brutzwieben oberhalb. Wächst bei mit wie Hulle, habe etliche Flächen damit belegt,
Wächst ca. 6-8 Wochen, und verschwindet dann..
Ein entzückendes Kräutlein.
Bin nämlich Lauchsüchtelig-
Kann abgeben.
Hier Links
http://www.gartendatenbank.de/wiki/allium-paradoxum
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Ich lese mit Entzücken, Hühnerchen Kükelis... wie schööööön--
Ach wundervolle Idyllen beschreibt ihr.
Ist es doch die Urzelle des Lebens:
im Garten zu wirkeln, ernten, und selbstfertigen, erschaffen erstellen.--
wundervoll
Und da gibt es Menschen, die sich langweilen.. tzztztztz
----
Ganz kurz nebenbei.
Einer unserer Eiskisten will nicht mehr...
Dortdrin waren etliche selbstgeerntete Brombeerbeutel...
Schnell reagiert ---hatte noch Gelierzucker im Haus.
( spontanes Einkaufen ist mir nicht möglich.. lediglich Vorratshaltung machbar)
Marmelade gekocht, trotz Kofferpacken und Näh(wohnzimmer) einrichten.
Brombeeren mit Vanille .. OHHH ein Duft ein Traum von Leckermammilaahde
Mädels...DAS ist LEBEN.
..
ZILLY
 

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